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Blutwerte

Von der Krankenkasse übernommene Blutwerte:

IgM Wert - steht für eine akute Borrelien Infektion

IgG Wert - steht für eine chronische Borreliose

Liquoruntersuchung

Wird in erster Linie eingesetzt, wenn der Verdacht auf eine Neuborreliose vorliegt oder neurologische Beschwerden auftreten, für die keine Ursache bekannt ist. Hierfür wird für einen Einstich zwischen dem vierten und fünften Lendenwirbel Nervenwasser entnommen, um entzündliche Prozesse feststellen zu können.                                                   Allerdings sind gerade im fortgeschrittenem Stadium entzündliche Liquorveränderungen nur äusserst selten nachweisbar.

Von der Krankenkasse nicht übernommene Blutwerte:

ELISA und Westernblot:

Mit ELISA-Tests und Westernblot (Immunoblot) können Antikörper, nicht jedoch die Erreger selbst festgestellt werden. Anhand von Blut, Liquor wie Hirnwasser, Gelenkflüssigkeit oder Gewebe wird nach vorhandenen Antikörpern gesucht. IgM- und IgG- Antikörper sind erst nach 3 bis 8 Wochen im Blut nachweisbar, deshalb sind diese Testverfahren nach fortgeschrittener Erkrankung sinnvoll. Werden anhand des ELISA- Tests oder Westernblots borrelienspezifische Antikörper nachgewiesen, so hat irgendwann eine Borrelien - Infektion stattgefunden. Ob eine akute Borrelien - Infektion vorliegt, lässt sich anhand der Antikörperbestimmungen jedoch nicht erkennen.

CD3- / CD57 + Lymphozyten

- Subpopulation der NK - Zellen                                                                                        - Verminderung weist auf chronische Borreliose hin (Beschwerden > 1 Jahr) Nicht bei frischer       Borrelien - Infektion hinweisend!                                                                                      - Verminderung bei unbehandelter und nicht ausreichend therapierter Borreliose.                     - Nach Therapieende einer chronischen Borreliose: Normalisierung als Ausdruck des Erfolges.     - Reflektierung eines fortgeschrittenen (chronischen) Aktivitätsgrades der Borreliose.

Referenzbereich (Mittelwert / Range)                     Borreliose - Patient:    46/ul / 8 -160 /ul                Gesunde:                  164/ul / 60 - 354 /ul  

PCR (Polymerase - Ketten - Reaktion)

Bei der PCR - Diagnostik handelt es sich um eine spezifische DNA - Analyse, mit der eine aktive Borreliose diagnostiziert werden kann. Dabei werden Bestandteile der Erreger in Körpersekreten wie im Liquor oder Urin aber auch im Gewebe, in der Haut oder in Gelenken nachgewiesen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Anwendung der PCR - Diagnostik noch auf spezielle Anwendungsgebiete beschränkt und wird u. a. bei Gelenkbeschwerden oder Neuroborreliose eingesetzt. Weil in der Frühphase noch hohe Erregerzahlen anwesend sind, geht man jedoch davon aus das gerade zu Beginn der Erkrankung eine relative Zuverlässigkeit durch den PCR - Test erfolgen kann.

Nachteil ist: wenn zu wenig Borrelien vorhanden sind, dass abgestorbene Bakterien zu einem falschen positiven Ergebnis führen können und die Methode nur in der Frühphase der Infektion relativ zuverlässig ist.

Borrelien - Elispot (LTT / T - Zell - Test)

Als das schnellste Labortechnische Diagnostik - Verfahren zur Feststellung einer Borreliose gilt der LTT - Test. Bereits 14 Tage nach Zeckenstich ist der Wert erhöht. (bei evtl. noch negativem IgM - Antikörpertiter)                                                                                                      Erfolgskontrolle einer Therapie - STAGING:                                                                        Bereits ca. 6-8 Wochen nach Therapieende deutlicher Abfall.                                                IgM - IgG - Titerabfall häufig erst nach 6-12 Monaten!                                                          Beurteilung der Aktivität einer Borreliose - Erkrankung:                                                        Hinweis auf noch nicht ausgeheilte Borreliose. Bei weiterhin positivem Elispot / LTT nach Therapieende.

Co-Infektionen

Information

Diagnostik - Möglichkeiten aus der Naturheilkunde

Bioresonanz

Die Bioresonanz wird zur Diagnostik, aber auch zur Therapie eingesetzt. Man geht davon aus, dass alle Vorgänge im Körper von elektromagnetischen Schwingungen gesteuert werden. Das Bioresonanzgerät soll Krankheitsauslösende Schwingungen erkennen und diese neutralisieren können. Anhand bestimmter Frequenzen soll der Organismus stimuliert und reguliert werden. Bei Bioresonanzverfahren werden zwei Stellen der Haut des Patienten über Elektroden mit Verbindung mit dem Bioresonanzgerät gebracht. Meist hält der Patient dabei zwei bewegliche Elektroden in jeweils einer Hand. Zur Diagnostik untersucht der Therapeut, welche Faktoren dem Patienten besonders belasten.

Kinesiologie

Die Grundlage der Kinesiologie ist die Vorstellung, dass sich Körperliche und seelische Störungen durch ein Nachlassen der Haltekraft der Muskulatur äussern. Anhand von Muskeltests können vorliegende Störungen des Körpers aufgedeckt werden, so dass der Therapeut Allergene,  Schadstoffe, Borreliose und andere Belastungen feststellen kann. Während der Kinesiologischen Sitzung wird der Patient mit den zu testenden Substanzen konfrontiert. Für den Muskeltest wird häufig ein Arm eingesetzt. Während der Patient einen Arm ausstreckt, übt der Therapeut für einen kurzen Moment einen bestimmten Druck darauf aus. Gibt der Arm diesem Druck nach, deutet dies auf eine Belastung der jeweiligen ausgetesteten Substanz hin.

Elektroakupunktur nach Voll (EAV)

Dr. med. Voll entwickelte in den 1950er Jahren ein Messverfahren, mit dem er diese Akupunkturpunkte für diagnostische Auswertungen nutzen konnte. Mit diesem Messgerät werden auf der Haut Widerstandsmessungen an bestimmten Akupunkturpunkten vorgenommen. Diese Punkte befinden sich an den Händen, Füßen und am Kopf und werden völlig schmerzfrei getestet. Anhand einer Scala können eventuelle Funktionsstörungen und Belastungen festgestellt werden. Als eine Weiterentwicklung der EAV gilt die Vegatest - Diagnostik.

Dunkelfeld - Vitalblut - Untersuchung

Mit einem speziellen Dunkelfeldmikroskop wird ein lebender Bluttropfen untersucht. Hierfür wird nur ein einziger Bluttropfen benötigt, der aus dem Finger oder anderen Körperteilen entnommen wird. Anhand des Bluttropfens kann man häufig vorliegende Belastungen des Körpers ersehen wie beispielsweise einen Befall mit Borrelien, Candidanester sowie weitere Erreger.

Erregeranzucht

Bei der Methode wird in der Regel Blut, Gelenkflüssigkeit auf ein Nährmedium aufgebracht in dem sich die Borrelien vermehren können. Eine Borrelienkultur wird angelegt. Nach einiger Zeit ist es normalerweise möglich, Bakterien problemlos nachzuweisen. Da sich nur lebende Bakterien vermehren, ist diese Methode ein sicherer Nachweis für eine aktive Infektion. Borrelien haben aber im Vergleich zu anderen Bakterien einen ziemlich langen Vermehrungszyklus was die Anzucht erschwert und der Erfolg dieser Methode stark einschränkt.

Diese Auswahl der Diagnostikmöglichkeiten der Naturheilkunde zeigt nur eine kleine Auswahl der verfügbaren Methoden. Sie gehören jedoch zu den gängigsten, die bei einer Borreliose - Diagnostik eingesetzt werden.

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